2006-2007

Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,

was macht eigentlich eine Throngemeinschaft ein ganzes Jahr lang ?  Schützenfest feiern, ….natürlich, den BöBuBa feiern,…. auch klar, Nachbarvereine besuchen,… selbstverständlich. Aber da gibt es noch eine Menge mehr, wovon Außenstehende fast nichts mitbekommen. Mehrere tausend Fotos von den oben genannten offiziellen Anlässen stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung, vom Verein oder Internet-Agenturen aufgenommen. Unsere Throngemeinschaft hat weitere hunderte von Bildern, die bisher nur uns bekannt sind und auf ein fantastisches Jahr zurückblicken lassen. Einige davon möchten wir Euch nun zeigen, damit Ihr wißt, was wir sonst noch alles in unserem Thronjahr unternommen haben.

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Wir hatten das große Glück, dass wir die Schützenfestnachfeier in der Aula des Remigianums feiern durften. Die Gelegenheit haben wir genutzt und mit über 550 Gästen einen unvergesslichen Abend verbracht.
Mit vereinten Kräften wurde die Aula in einen festlich geschmückten Saal verwandelt. Unsere erste Organisationsaufgabe konnten wir wahrlich erfolgreich lösen.

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Es wurde gemessen, gewienert, geschraubt und immer wieder geputzt. Über einen Beamer liefen die Fotos vom Schützenfestmontag.
Nach den Aufräumarbeiten am Folgetag trafen wir uns zur „Nachfeier von der Nachfeier“. Wir beschenkten Taverna Pit mit einem Foto des Königspaares.

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Taverna Pit hatte alle Register seines Könnens gezogen und uns ein großes griechisches Buffet zubereitet.

Und weiter ging es mit der Vorbereitung des nächsten Großereignisses, der Organisation für den Bösen-Buben-Ball. Schnell einigten wir uns auf das Motto „Borken um 1707“. Unsere Damen machten einen großen Kostümverleih in Korschenbroich ausfindig.
Ein Bus wurde mit der notwenigen Verpflegung bestückt und ab ging es morgens um 8.00 in Richtung Korschenbroich.
Die nachfolgenden Fotos stellen nur einen kleinen Ausschnitt der Aufnahmen dar, wurden von unseren Damen zensiert und können leider unseren Spaß nur in begrenztem Umfang wiedergeben.

Des Königs neue Kleider.

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Über 5000 Kostüme stehen im Verleih zur Verfügung. Natürlich probierten wir weitere Kombinationen aus, die weit in den Bereich der Fantasie gehören.

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Bei bestem Wetter rundeten wir den Tag am Düsseldorfer Rheinufer und in der Altstadt ab.

Anfang Dezember starteten wir unser großes Projekt: „Bau des Bühnenbildes“ für den Bösen-Buben-Ball. Ein erneut glücklicher Umstand kam uns zuhilfe. Die Alte Volksbank stand leer und schnell einigten wir uns mit dem neuen Eigentümer, Familie Kettelhack, über die zwischenzeitliche Nutzung.
Unsere Arbeit passte natürlich hervorragend, wird doch das Gebäude zukünftig zum „Borkener Kunstforum“.  Der Familie Kettelhack möchten wir auch noch einmal auf diesem Wege ganz herzlichen Dank sagen.
Dachlatten und schwer entflammbarer Nesselstoff bildeten die Grundlage für die einzelnen Rahmenelemente. Zusammengefügt ergab sich eine Bildgröße von 12,3 x 5,0 Meter. Jede Stunde, die unsere Throngemeinschaft dort verbrachte, war eine Zeit bester Zusammenarbeit und super Stimmung.

In den ersten Wochen trafen wir uns samstags, um die Basis für unser Werk zu schaffen.
Mit Martha Kosthorst und Michael Klein holten wir uns dann die Profis, die man braucht, um etwas wirklich „Großes“ zu erstellen.

Auch die Sicherheit durfte nicht fehlen, daher bauten uns Alex und Sebastian Mels ein fahrbares Gerüst.

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Unser Bild „wuchs“ nun von Termin zu Termin.
Nachfolgend nun der Inhalt eines Telefongespräches zwischen unserem Präsidenten Jo Bussmann und unserem König Willy Hetkamp:
„Hallo Präsi, hier ist Willy.“ „Hallo Majestät, alles klar?“ „Ja, so ungefähr. Ich muß Dir was beichten. Unsere komplette Throngemeinschaft ist in eine Bank eingedrungen. Allerdings ist hier keine Kohle zu holen.“ „Wo seid Ihr denn ?“ „Na, wohl in der falschen Bank. Wir sind in der Alten Volksbank.“ „Ich komme sofort.“

Auf das, was da entstanden ist und wie es entstanden ist, sind wir richtig stolz.
Dann folgte die Stunde der Wahrheit…Der Transport und Aufbau in der Stadthalle.

Die Requisiten konnten wir vom Heimathaus Weseke entleihen.

Schon beim Probesitzen steigerte sich unsere Vorfreude auf den BöBuBa nochmals.
Am gleichen Abend wurde „ unser Bild“ versteigert. Den Erlös von € 1.000 übergaben wir ein paar Wochen später der Weseker Aktion „Kinderkrebshilfe“.

Der Karneval allgemein hat in unserer Stadt keinen hohen Stellenwert. Daher beschlossen wir, die Weseker zu ihrem Rosenmontagsumzug zu besuchen.

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Das Weseker Prinzenpaar und auch der Weseker Schützenverein begrüßten uns voller Freude und bedankten sich für diese nette Geste.

Noch einmal konnten wir uns in den Karnevalskostümen vom BöBuBa präsentieren.

Neben unseren zahlreichen Besuchen bei unseren Nachbarschützenvereinen gab es eine weitere Praxisvorbereitung für unser großes Fest….“ Kutsche – fahren – üben „.
Jürgen Kutsch, Bruder unseres Thronherren Paul, organisierte mit seinen Fahrfreunden einen ereignisreichen Nachmittag.

Vom Reiterhof Höing-Brinks ging es mit den Gespannen zum Picknick an den Teufelsteinen in Heiden.

Außer einer unfreiwilligen Ehrenrunde eines Gespanns durch ein Kornfeld und einem gebrochenen Arm gab es nichts Aufregendes.
Den Tag ließen wir dann mit einem zünftigen Sommerfest in Hetkamps Garten ausklingen.

Einige Tage vor dem Schützenfest war „Fahne hissen“ bei der Königin angesagt.
Unangemeldet kamen die Nachbarn und überraschten uns mit einem Kranz, der den Hofeingang zierte.

Natürlich geht unser Leben auch nach dem Schützenfest weiter….auch mit weiteren Events unserer Throngemeinschaft….das kann es ja auch noch nicht gewesen sein.
Am Schützenfestsonntag mußte das Kleid unserer Throndame Christiane bei Cohausz von Susanne repariert werden. Voller Enttäuschung über ihr Mißgeschick äußerte Christiane:  „Das wird Halloween verbrannt.“

Längst vergessen rechnete sie natürlich nicht mit uns, wir waren aber da, an Halloween. Mit einem Fackelzug standen wir vor Blankes Haustür und gaben ihr Kleid den Flammen preis.

Ja, liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder, das alles (..und noch viel mehr..) erlebt man als Throngemeinschaft von St. Johanni. Keinen Tag davon möchten wir missen, das könnt Ihr uns glauben.
Allen, die uns dabei geholfen haben, unser Thronjahr in dieser wundervollen Weise verbringen zu dürfen, danken wir.

Bis bald,

Eure Throngemeinschaft 2006/2007.